Militär, Zoll
meier + associés architectes, Genf
Hallen des Gefechtsausbildungszentrums
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meier + associés architectes, Genf
Hallen des Gefechtsausbildungszentrums
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La construction est presque entièrement réalisée en éléments préfabriqués en béton armé. Ils ont été coulés sur place, fondant le principe de mise en oeuvre dans un souci de développement durable. L'expression de la matière est volontairement laissée à l'état brut afin de révéler l'entablement statique des pièces, et de conférer à l'ensemble un caractère industriel. Les façades sont composées d'une peau industrielle en polycarbonate teinté qui dialogue avec les grands panneaux en béton.
meier + associés architectes, Genf
Ausbildungsgebäude, Waffenplatz
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meier + associés architectes, Genf
Ausbildungsgebäude, Waffenplatz
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Le principe du « changement de peau » autorise, dans le respect de l'oeuvre, d'y introduire de nouvelles technologies, en l'occurrence une réflexion sur la thermique du bâtiment. La modification majeure interviendra au sens de la mise en oeuvre du placage, qui deviendrait une façade ventilée, alors qu'il était « collé » au mur porteur à l'époque de sa réalisation. Le respect du dessin original sera entrepris avec les quelques nuances dimensionnelles permettant d'atteindre les valeurs thermiques.
esposito javet, Lausanne
Flugzeugwaschhalle
07
esposito javet, Lausanne
Flugzeugwaschhalle
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Cette halle est destinée au lavage des avions et des véhicules spéciaux de l'aérodrome militaire. Le volume est simple: une structure métallique habillée de panneaux en polycarbonate et des plaques de tôles ondulée Montana pour la toiture. Le choix du polycarbonate a été dicté pour répondre de manière optimale à l'usage de la halle, pour ses bonnes qualités thermiques et pour son aspect translucide, transformant cette halle en boîte lumineuse au milieu de la plaine de la Broye.
froelich hsu, Zürich
Sanierung Gebäudehülle Zeughaus 1
07
froelich hsu, Zürich
Sanierung Gebäudehülle Zeughaus 1
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fotos © froelich hsu architekten
Kerngedanke ist eine Realisierungsstrategie, die übergeordnete Massnahmen festlegt und somit als Grundlage für die weitere Projektierung dienen kann. Es sind lokale bauliche Eingriffe vorgeschlagen, ohne auf spezifische Nutzungszuordnungen einzugehen. Festgelegt ist insbesondere der Rhythmus von Treppen-, Infrastrukturkernen und Oberlichtern, womit ein übergeordneter struktureller Zusammenhang erhalten bleibt. Vorerst konnte nur die Aussenhüllensanierung einzelner Gebäude umgesetzt werden.
jüngling hagmann, Chur
Sanierung Wachgebäude
06
jüngling hagmann, Chur
Sanierung Wachgebäude
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Der Gebäudekomplex unterhalb der Kantonsstrasse nimmt drei Theorieräume auf. Alle späteren Einbauten wurden entfernt. So konnte der räumliche Eindruck der durchgehenden Hallen wieder hergestellt werden. Die nur noch im Dachbereich vorhandene hölzerne Tragstruktur wurde als raumüberspannendes Fachwerk neu interpretiert. Der Torturm aus dem 18. Jahrhundert mit dem Annexbau aus dem 19. Jahrhundert wurde zum Wachtlokal mit Arrestzellen umgebaut.
walter hunziker, Bern
Umbau Mannschaftskaserne Bern
03
walter hunziker, Bern
Umbau Mannschaftskaserne Bern
03
Renovation und Umbau des denkmalpflegerisch geschützten zentralen Hauptbaus der Kasernenanlage Bern für die Zwecke der Armee XXI: Truppenunterkünfte, Auditorium mit 450 Plätzen, Ausbildungsräume, Büros und ein Restaurant für die Truppenverpflegung. Synthese zwischen imposanter Altbaustruktur und modernen Betriebsansprüchen, Erhaltung der ursprünglichen Ausdruckskraft der Korridorräume und Treppenhallen als Orte der Begegnung, Licht und Transparenz als Kontrast zur historischen militärischen Anlage.
bysäth + linke, Meiringen
Heizzentrale Flugplatz Meiringen
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bysäth + linke, Meiringen
Heizzentrale Flugplatz Meiringen
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fotos © archiv bysäth und linke
Das Raumprogramm umfasst Kesselraum und Schnitzellager, welche in zwei würfelartigen Baukörpern auf einer gemeinsamen Linie (Westgrenze) untergebracht wurden.Der Kesselraum überragt das Schnitzellager. Der Grundrissversatz zwischen den Kuben wird an einem Teil der Kesselraumschmalseite als transparente Würfelecke auf die ganze Gebäudehöhe verglast. Dies ermöglicht einen grosszügigen Einblick in das interessante Innere.
jüngling hagmann, Chur
Werkhaus Waffenplatz St. Luzisteig
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jüngling hagmann, Chur
Werkhaus Waffenplatz St. Luzisteig
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Der Raum zwischen den historischen Festungsanlagen ist in fein modulierte Geländekanten ausgefächert. Von dieser Terrainmodellierung bestimmt, ordnen sich die drei neuen Baukörper mit der bestehenden Bausubstanz in die Gesamtanlage ein. Die Neubauten, typologisch mit Sockel und weit auskragenden Obergeschossen als Pavillons formuliert, finden in der Materialisierung aus verschieden strukturiertem Sichtbeton die Massstäblichkeit zur massig konstruierten, historischen Festungsanlage.
enzmann fischer, Zürich
Armee-Ausbildungszentrum Luzern
99
enzmann fischer, Zürich
Armee-Ausbildungszentrum Luzern
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Dem fünfgeschossigen, kompakten Baukörper ist ein übergeordnetes räumliches Erschliessungsystem eingeschoben, das als geschossübergreifendes Gebilde die Fassaden mit Panoramafenstern durchstösst und den Bezug zur Landschaft aufnimmt.
jüngling hagmann, Chur
Truppenunterkunft und -Verpflegung
96
jüngling hagmann, Chur
Truppenunterkunft und -Verpflegung
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Der Raum zwischen den historischen Festungsanlagen ist in fein modulierte Geländekanten ausgefächert. Von dieser Terrainmodellierung bestimmt, ordnen sich die drei neuen Baukörper mit der bestehenden Bausubstanz in die Gesamtanlage ein. Die Neubauten, typologisch mit Sockel und weit auskragenden Obergeschossen als Pavillons formuliert, finden in der Materialisierung aus verschieden strukturiertem Sichtbeton die Massstäblichkeit zur massig konstruierten, historischen Festungsanlage.
ruffieux-chehab, Freiburg
Armee-Fahrzeugunterstand
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ruffieux-chehab, Freiburg
Armee-Fahrzeugunterstand
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Parcage de longue durée des camions de 3.5 et 7.5 tonnes. La trame de la toiture est conçue sur la base d'un système répétitif, en bois; la structure verticale définit 7 travées d'une portée de 12.30 mètres correspondant à l'emprise des véhicules au sol. Les piliers sont en béton préfabriqué et servent à contreventer la construction. Les deux pans de toiture sont inclinés selon une pente de 5 pourcent orientée vers le centre afin de récupérer l'écoulement de l'eau dans un cheneau central.
le corbusier, Paris
Schleuse von Kembs-Niffer
62
le corbusier, Paris
Schleuse von Kembs-Niffer
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Der Auftrag für das Zollhaus mit Wachturm an einem Seitenarm des Rhône-Rein Kanals kam auf Initiative des regionalen Direktors für Strassen und Brücken. Bescheidenes Programm auf ausgedehntem Baufeld. Auseinandersetzung mit dem Thema des Territoriums. Le Corbusiers Beziehung zur Natur sowie zum Wasser hatte beinahe etwas Mysthisches. Die Form des Zollhauses symbolisiert den Wechsel des Wasserpegels an einer Schleuse; das zweigeteilte Dach mimt die beiden Arme des Kanals.
antonio adamini, Sankt Petersburg
Denkmal für den Krieg von 1812 (Smolensk)
47
antonio adamini, Sankt Petersburg
Denkmal für den Krieg von 1812 (Smolensk)
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1837 wurden anlässlich des 25. Jahrestages des Sieges im «Vaterländischen Krieg» (Napoleons Russlandfeldzug von 1812) an den Stellen der wichtigen Schlachtfelder Siegesdenkmäler aufgestellt: Borodino, Smolensk, Maloyaroslavets, Polotsk, Kovno bzw. Kaunas. In den 30'er Jahren des 20. Jh. wurden die Monumente von den Kommunisten zerstört, auf die freien Sockel Leninstatuen gesetzt. Einzig jenes von Smolensk blieb erhalten. Ihre aufwändige Rekonstruktion erfolgte im Hinblick auf die Zweihundertjahrfeier.
carlo rossi, Sankt Petersburg
Siegessäulen
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carlo rossi, Sankt Petersburg
Siegessäulen
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fotos © Vitold Muratov (1), Dencher (2), SERGiK73 (3)
CC BY-SA 3.0
Die beiden Granitsäulen mit ihren krönenden Bronzefiguren der Siegesgöttin Nike sind eines der Wahrzeichen von Sankt Petersburg. Sie waren ein Gegengeschenk von König Friedrich Wilhelm lV. an Kaiser Nikolaus l. für die Kopien einer Skulpturengruppe. Der Auftrag, die Statuen zu montieren, ging an Carlo Rossi. Er entwarf auch die Säulen aus grauem Granit mit den Bronze-Köpfen. Zur Ehre der Kavalleriegarde wurden die Statuten neben ihrer Reitschule plaziert. Die Höhe der Säulen samt Statue beträgt 12 m.
Instandsetzung Burg Castelmur
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Instandsetzung Burg Castelmur
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Der fünfstöckige quadratische Bergfried entstand um 1300. Er weist einen Grundriss von 12 × 12 Metern auf, die Mauerstärke beträgt 2.4 Meter. Der Hocheingang lag in der Ostwand im 2. Geschoss und war über eine hölzerne Aussentreppe erreichbar. Im 15. Jh. verlor die Burg ihre militärische Bedeutung. Im 16. Jh. fielen die herrschaftlichen Rechte an die Gemeinde, weshalb die Burg bald aufgegeben worden ist. 1538 berichtet Chronist Tschudi, die Burg sei zum Teil abgegangen. [Wikipedia]
antonio adamini, Sankt Petersburg
Denkmal für den Krieg von 1812 (Polazk)
37
antonio adamini, Sankt Petersburg
Denkmal für den Krieg von 1812 (Polazk)
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1837 wurden anlässlich des 25. Jahrestages des Sieges im «Vaterländischen Krieg» (Napoleons Russlandfeldzug von 1812) an den Stellen der wichtigen Schlachtfelder Siegesdenkmäler aufgestellt: Borodino, Smolensk, Maloyaroslavets, Polotsk, Kovno bzw. Kaunas. In den 30'er Jahren des 20. Jh. wurden die Monumente von den Kommunisten zerstört, auf die freien Sockel Leninstatuen gesetzt. Einzig jenes von Smolensk blieb erhalten. Ihre aufwändige Rekonstruktion erfolgte im Hinblick auf die Zweihundertjahrfeier.
antonio adamini, Sankt Petersburg
Denkmal für den Krieg von 1812 (Kaunas)
37
antonio adamini, Sankt Petersburg
Denkmal für den Krieg von 1812 (Kaunas)
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1837 wurden anlässlich des 25. Jahrestages des Sieges im «Vaterländischen Krieg» (Napoleons Russlandfeldzug von 1812) an den Stellen der wichtigen Schlachtfelder Siegesdenkmäler aufgestellt: Borodino, Smolensk, Maloyaroslavets, Polotsk, Kovno bzw. Kaunas. In den 30'er Jahren des 20. Jh. wurden die Monumente von den Kommunisten zerstört, auf die freien Sockel Leninstatuen gesetzt. Einzig jenes von Smolensk blieb erhalten. Ihre aufwändige Rekonstruktion erfolgte im Hinblick auf die Zweihundertjahrfeier.
antonio adamini, Sankt Petersburg
Denkmal für den Krieg von 1812 (Borodino)
37
antonio adamini, Sankt Petersburg
Denkmal für den Krieg von 1812 (Borodino)
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1837 wurden anlässlich des 25. Jahrestages des Sieges im «Vaterländischen Krieg» (Napoleons Russlandfeldzug von 1812) an den Stellen der wichtigen Schlachtfelder Siegesdenkmäler aufgestellt: Borodino, Smolensk, Maloyaroslavets, Polotsk, Kovno bzw. Kaunas. In den 30'er Jahren des 20. Jh. wurden die Monumente von den Kommunisten zerstört, auf die freien Sockel Leninstatuen gesetzt. Einzig jenes von Smolensk blieb erhalten. Ihre aufwändige Rekonstruktion erfolgte im Hinblick auf die Zweihundertjahrfeier.
antonio adamini, Sankt Petersburg
Errichtung der Alexandersäule
34
antonio adamini, Sankt Petersburg
Errichtung der Alexandersäule
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fotos © Vasily Sadovnikov (1-3), Alexey Sergeev (4-6)
gemeinfrei
Antonio Adaminis populärste Arbeit, entstanden in Zusammenarbeit mit Auguste de Montferrand, welcher das Monument entwarf. Die Säule aus einem einzigen Stück rotem Granit ist mit 25.45m Länge und 5.3m Durchmesser die weltweit Grösste ihrer Art. Ohne Unterstützung von modernen Kränen wurde der Monolith mit 661 Tonnen Gewicht von 3000 Männern in weniger als zwei Stunden aufgerichtet. Dabei konnte die Säule so präzise platziert werden, dass keine Befestigung mit dem Sockel nötig war.
giovanni lucchini, Sankt Petersburg
Pushkinhaus
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giovanni lucchini, Sankt Petersburg
Pushkinhaus
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fotos © Vladimir Volokhonsky (2), Sergey kudryavtsev (3) / public domain / Lite (1), JulMinn (4), A.Savin (5), Ludushka (6), Bin im Garten (7), Mariya.B. (8), IKit (9) /
CC BY-SA 3.0
Das Gebäude der ehemaligen maritimen Zollverwaltung im neo-palladianischen Stil, nach Plänen von Giovanni Lucchini errichtet, beherbergt seit 1927 das Pushkinhaus, ein Forschungsinstitut für russische Literatur zu dem auch ein Literaturmuseum gehört. Nach der Oktoberrevolution wurden alle nichtstaatlichen Institutionen geschlossen, nicht aber das Pushkinhaus. Selbst während der Belagerung von Leningrad blieb es geöffnet, auch wenn die meisten Forscher und Manuskripte in andere Städte evakuiert wurden.
carlo rossi, Sankt Petersburg
Fassade des Kommandantenhauses
26
carlo rossi, Sankt Petersburg
Fassade des Kommandantenhauses
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Nichts deutet darauf hin, dass hinter dieser Fassade kein Wohnhaus, sondern ein Kommandanten- und Wachhaus befindet. Hier wurde 1840 der Dichter Michael Lermontow nach einem Duell festgehalten, neben Alexander Puschkin einer der bedeutendsten Vertreter de romantischen Literatur in Russland. Dieses Duell führte zu Lermontow's abermaliger Versetzung in den Kaukasus, wo er 1841 in einem Duell starb. Aufgrund seines Romans «Ein Held unserer Zeit» (1840) gilt Lermontow als Begründer des russischen Realismus.
carlo rossi, Sankt Petersburg
Michailowski-Manège
24
carlo rossi, Sankt Petersburg
Michailowski-Manège
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Im Norden befand sich das Gelände des hölzernen Sommerpalastes der Zarin Anna, zu dem auch ein Elefantenhaus gehörte. Die Elefantenherde hatte sie vom persischen König geschenkt bekommen, der sich von ihr Unterstützung im Kampf gegen die Osmanen erhoffte. Zar Paul l. liess den Sommerpalast abreissen und vom Architekten Vincenzo Brenna 1798-1800 eine Manege mit Ställen errichten. 1823 erweiterte Carlo Rossi – ein Schüler von Vincenzo Brenna – die Anlage und verlieh ihr zum Manegeplatz hin ein neues Gesicht.
carlo rossi, Sankt Petersburg
Stallungen des Michailowski-Schlosses
24
carlo rossi, Sankt Petersburg
Stallungen des Michailowski-Schlosses
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fotos © Andrei! (1) gemeinfrei, Peterburg23 (2)
CC BY 3.0
Im Norden befand sich das Gelände des hölzernen Sommerpalastes der Zarin Anna, zu dem auch ein Elefantenhaus gehörte. Die Elefantenherde hatte sie vom persischen König geschenkt bekommen, der sich von ihr Unterstützung im Kampf gegen die Osmanen erhoffte. Zar Paul l. liess den Sommerpalast abreissen und vom Architekten Vincenzo Brenna 1798-1800 eine Manege mit Ställen errichten. 1823 erweiterte Carlo Rossi – ein Schüler von Vincenzo Brenna – die Anlage und verlieh ihr zum Manegeplatz hin ein neues Gesicht.
carlo rossi, Sankt Petersburg
Stallungen des Michailowski-Schlosses
24
carlo rossi, Sankt Petersburg
Stallungen des Michailowski-Schlosses
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Im Norden befand sich das Gelände des hölzernen Sommerpalastes der Zarin Anna, zu dem auch ein Elefantenhaus gehörte. Die Elefantenherde hatte sie vom persischen König geschenkt bekommen, der sich von ihr Unterstützung im Kampf gegen die Osmanen erhoffte. Zar Paul l. liess den Sommerpalast abreissen und vom Architekten Vincenzo Brenna 1798-1800 eine Manege mit Ställen errichten. 1823 erweiterte Carlo Rossi – ein Schüler von Vincenzo Brenna – die Anlage und verlieh ihr zum Manegeplatz hin ein neues Gesicht.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Triumphbogen von Dykanka
20
luigi rusca, Sankt Petersburg
Triumphbogen von Dykanka
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fotos © Serhiy Krynytsya (Haidamac) (1, 2), Batsv (3), Yurii-mr (4), Natali Kalinichenko (5)
CC BY-SA 3.0
Im Zentrum des Dorfes befand sich das Anwesen der Kotchoubeï, einer kosakischen Adelsfamilie (s. Alexander Puschkin, «Poltava»). Das Ensemble bestand aus einem Palais (Arch. Giacomo Quarenghi) mit Park, einer steinernen Kirche, sowie einem Triumphbogen. Das Einzige, was nach dem Russischen Bürgerkrieg 1918-1920 von all dem Erwähnten übrig blieb, ist dieser Triumphbogen. Er markierte den Eingang zum Gutsbesitz und wurde zu Ehren des Besuchs von Kaiser Alexander l. bei den Kotchoubeï errichtet.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Triumphbogen im Nord-Osten von Nowotscherkassk
17
luigi rusca, Sankt Petersburg
Triumphbogen im Nord-Osten von Nowotscherkassk
17
Nowotscherkassk, zwölf Jahre zuvor gegründet, war die einzige Stadt im Gebiet der Donkosaken, die keine städtische Kultur kannten. Kosaken waren Gemeinschaften freier Reiterverbände aus flüchtigen Leibeigenen, Abtrünnigen manchmal auch Delinquenten. Die Triumphbögen wurden errichtet, um Alexander l. bei seinem geplanten Besuch zu empfangen. Nach Nowotscherkassk führten zwei Strassen. Niemand wusste genau, von welcher der Kaiser kommen würde. Zur Sicherheit baute man also auf jeder Strasse einen.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Triumphbogen im Westen von Nowotscherkassk
17
luigi rusca, Sankt Petersburg
Triumphbogen im Westen von Nowotscherkassk
17
Nowotscherkassk, zwölf Jahre zuvor gegründet, war die einzige Stadt im Gebiet der Donkosaken, die keine städtische Kultur kannten. Kosaken waren Gemeinschaften freier Reiterverbände aus flüchtigen Leibeigenen, Abtrünnigen manchmal auch Delinquenten. Die Triumphbögen wurden errichtet, um Alexander l. bei seinem geplanten Besuch zu empfangen. Nach Nowotscherkassk führten zwei Strassen. Niemand wusste genau, von welcher der Kaiser kommen würde. Zur Sicherheit baute man also auf jeder Strasse einen.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Kaserne des Ismailowski-Regiments
12
luigi rusca, Sankt Petersburg
Kaserne des Ismailowski-Regiments
12
Nachdem Tod von Peter ll. machte der Geheimrat 1730 Anna Iwannowna zur Kaiserin, in der Hoffnung, dass sie aus Dankbarkeit eine Alibi-Kaiserin würde. Sie war jedoch am Hof aufgewachsen und daher sehr gut darauf vorbereitet, wie mit politischen Strukturen umzugehen ist und welchen Weg sie gehen muss. Da sie vom Establishment des Militärs ablehnt wurde, gründete sie zwei neue Regimenter, darunter das Ismailowsky-Regiment; ebenso eine Kadettenschule, an der auch Kunst und Wissenschaft vermittelt wurde.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Kaserne der Grenadiere der Leibgarde
07
luigi rusca, Sankt Petersburg
Kaserne der Grenadiere der Leibgarde
07
Der Komplex umfasste eine zweistöckige Kaserne für Soldaten, eine dreistöckige für Offiziere, ein Regimentskrankenhaus, eine Regimentsschule, eine Reitschule, Remisen und Werkhöfe. In der Nachbarschaft lag eine Regimentskirche, die jedoch zerstört wurde. Die Grenadiere der Leibgarde sollen sich durch militärische Disziplin und Mut ausgezeichnet haben und seien entscheidend für den Ausgang vieler Schlachten gewesen. Die lange Liste auf Wikipedia wirft jedoch die Frage auf, wie hoch die Lebenserwartung war.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Gotisches Zeltdach Nikolausturm
06
luigi rusca, Sankt Petersburg
Gotisches Zeltdach Nikolausturm
06
Der Nikolausturm, 1491 durch den Tessiner Pietro Antonio Solari errichtet, ist einer der vier Durchgangstürme des Kremls. Seine Dachkonstruktion erhielt er nicht Ende des 17. Jh., sondern erst in den 1780er-Jahren. Der Mode folgend war sie im Barockstil. Ruska ersetzte sie durch ein gotisches Zeltdach aus hochweissem Stein mit feinen Ornamenten. Sechs Jahre später wurde der Turm von den Franzosen gesprengt, 1816-19 wurde er wiedererrichtet. Im Oktober 1918 wurde er durch eine Kanone getroffen.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Manege und Kaserne der Kavalleriegarde
06
luigi rusca, Sankt Petersburg
Manege und Kaserne der Kavalleriegarde
06
Die Kavalleriegarde diente ursprünglich als kaiserliche Leibgarde. Während Paraden und Festlichkeiten trat sie als Ehrengarde des Kaisers auf, erstmals im Jahr 1724, als Peter l. anlässlich der Krönung seiner Frau Katherina sechzig Offiziere aufstellte. Unter Katherina ll. war sie ein besonderer Kavalleriekorps, ausschliesslich aus Vertretern des Adels. Das um 1800 gebildete Kavalleriegarderegiment war jedoch eine gewöhnliche Einheit, die dem Befehl des Kaisers oder der Kaiserin unterstand.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Militär-medizinische Akademie
84
luigi rusca, Sankt Petersburg
Militär-medizinische Akademie
84
Das Obukhovski-Hospital, welches ursprünglich sechzig Patientenbetten hatte, war das erste Spital in Sankt Petersburg mit einer Spezialabteilung für psychisch Kranke. Von Luigi Rusca ist der Männerflügel, das erste Gebäude des Spitals in Massivbauweise. 1836-39 und 1866 wurden weitere Gebäudeflügel angebaut. 1829 kam die erste Schule für medizinische Anwärter hinzu. Während der Revolution 1905 nahm das Spital verwundete Demonstranten auf. 1932, 1935 und 1936 wurden höhere medizinische Kurse angegliedert.
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Forts von Kronstadt
70
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Forts von Kronstadt
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Um die künftigen Hafenanlagen zu befestigen, wurde die schwedische Ostseeinsel Kotlin annektiert (1703), über die zugefrorene Bucht Tausende mit Steinen beladene Schlitten gezogen, danach in die Eisdecke Löcher geschlagen und die Steine darin versenkt. Auf den entstandenen 42 kleinen Inseln wurden Bastionen errichtet und so die Seezufahrt nach St. Petersburg abgeriegelt. Die erste Bauperiode (1714-1770) ist weitgehend das Werk von Trezzini. Seit 1990 auf der Liste des UNESCO Weltkultur- und Naturerbes.
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Umbau und Erweiterung Menschikow-Palais
53
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Umbau und Erweiterung Menschikow-Palais
53
fotos © Bin im Garten (1-3), A.Savin (4, 5), Florstein (6, 7)
CC BY-SA 3.0
Fürst Alexander Menschikow (*1673, +1729, Sibirien) leitete als erster Generalgouverneur den Bau von St. Petersburg. Im Gegensatz zum Zaren pflegte der Sohn eines Pferdeknechts einen pompösen Lebensstil. Diesen finanzierte er durch «Materialeinsparung».
1727 wurde sein Besitz (90'000 Leibeigene, mehre Dörfer, die Residenz Oranienbaum, usw.) konfisziert. Der Palast wurde dem Ersten Kadettenkorps, einer Eliteschule für den russischen Adel, zur Verfügung gestellt, für den Schulzweck umgebaut und erweitert.
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Haus des Kommandanten der Peter-und-Paul-Festung
46
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Haus des Kommandanten der Peter-und-Paul-Festung
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fotos © Ludvig14 (1), Alexander (2, 3), Lion10 (4, 6), Andrew Butko (5), Ludushka (7-9), Catherine Borisova (10, 11)
Das erste Haus für den Kommandanten der Peter-und-Paul-Festung wurde 1704 in Holz errichtet. Es wurde durch dieses Haus in Stein ersetzt. Die Position des Kommandanten war sehr prestigeträchtig, was sich auch an der Fassadengestaltung ablesen lässt. Im Festsaal des Kommandantenhauses mussten im Juli 1826 die Dekabristen ihre Strafe anhören. Während der Oktoberrevolution war hier das Hauptquartier der MRKP, des militärisch-revolutionären Komitees Petrograd, das 1917 die Macht in Russland übernahm.
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Erster Kadettenkorps
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domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Erster Kadettenkorps
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Nach der Enteignung Menschikows wurde auf dem Gelände seines Peterburger Palastes das erste Pensionat errichtet, das Knaben (zwischen 7 bis 15 Jahren) auf eine militärische Laufbahn vorbereitete. 1753 wurde der Palast umgebaut und um Klassenzimmer und
Schlafsäle erweitert. Der Portikus mit den Doppelsäulen ist von 1938. Der erste Kadettenkorps wurde 1831 abgeschafft, da viele Absolventen und Studenten am polnischen Aufstand auf der Seite der Aufständischen teilnahmen (der Dekabristenaufstand war 1825).
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Peter-und-Paul-Festung
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domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Peter-und-Paul-Festung
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Die Peter-und-Paul-Festung ist eine Festungsanlage aus dem frühen 18. Jahrhundert, die den Ursprung und das historische Zentrum der Stadt Sankt Petersburg bildet. Sie ist zentraler Teil der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten St.-Petersburger Innenstadt. Wie bei der gesamten Gründung St. Petersburgs starben Hunderte von Zwangsarbeiter. Ab 1720 diente sie als Kasernenanlage und eines der berüchtigtsten Gefängnisse des Zarenreiches. Während den russischen Revolutionen war sie ein Zentrum des Aufstandes.
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Peterstor
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domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Peterstor
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Ein Monument des Petrinischen Barocks, der erste Triumphbogen in Sankt Petersburg und das einzige Beispiel eines Triumphbaus des beginnenden 18. Jahrhunderts, das bis heute erhalten geblieben ist. Das Peterstor wurde in Gedenken an die Befreiung des Newa-Ufers errichtet. Ursprünglich war es das Haupttor zur Festung. 1941 wurde es durch militätischen Beschuss beschädigt und 1951 durch die Architekten A. A. Kedrinski und A. L. Rotach restauriert.
pietro antonio solari, Moskau
Kremlmauer
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pietro antonio solari, Moskau
Kremlmauer
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Pietro Antonio Solari aus Carona wurde durch den Mailänder Botschafter von Iwan dem Grossen, erster «Zar und Selbstherrscher aller Russen», nach Moskau geholt. Dieser hatte sich zum Ziel gesetzt, Moskau zum «dritten Rom» – nach Rom und Byzanz – zu machen. Die Befestigungsmauer gehört zu den ältesten erhaltenen Bauwerken in Moskau. Sie erstreckt sich über eine Länge von 2235m, ist zwischen 5m und 19m hoch und zwischen 3.5 bis 6.5m dick. Oben verläuft ein 2m bis 4.5m Wehrgang mit rund 1000 Zinnen.