Kultur, varia
phalt architekten, Zürich
Metallwerkstatt des Jugendzentrums Dynamo
08
phalt architekten, Zürich
Metallwerkstatt des Jugendzentrums Dynamo
08
Mit einem umlaufenden, weit auskragenden Vordach wird ein stützenfreier Arbeits- und Aktionsbereich im Freien überspannt. Entsprechend den Anforderungen einer Metallwerkstatt sind die Details robust und flexibel ausgeführt. In den Löchern der Profilrostmatten können an praktisch jeder Stelle der Fassade und des Vordaches weitere Konstruktionen für Werkzeuge oder leichte Hebezeuge eingeklinkt und wieder entfernt werden, je nach den Bedürfnissen des Betriebs.
keller + hubacher, Herisau
Chälblihalle Herisau
07
keller + hubacher, Herisau
Chälblihalle Herisau
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ken, Zürich
Räumliches Konzept Fotoausstellung
05
ken, Zürich
Räumliches Konzept Fotoausstellung
05
Der grosse Saal des Kunsthauses Zürich misst 18 auf 70 Meter. Die Herausforderung bestand in der Aufgabe, für diesen Saal ein räumliches Konzept für zwei voneinander unabhängige Fotoausstellungen zu entwickeln. Die Werke von Miroslav Tichy sind in einem hell gestrichenen, kabinettartig strukturierten Körper untergebracht, der den grossen Saal in Längsrichtung teilt. Die Vorderseite bleibt frei und inszeniert die beeindruckende Ausdehnung des «Bührlesaals».
gigon guyer, Zürich
Galerielager Henze & Ketterer
04
gigon guyer, Zürich
Galerielager Henze & Ketterer
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boa baumann, Bern
Schallmaschine
02
boa baumann, Bern
Schallmaschine
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fotos © beat presser; ute schendel
Schallmachine is a unique percussion project that deals with space, sound, and light. Over 2 dozen musicians create percussive soundscapes that cover all dynamics, incredible sound colours and organic musical forms. Schallmachine is a performance event combining architecture, light design, theatrical poise, and powerful percussion music. It also poetically deas with sound, touch and form at the extremes of scale.
boa baumann, Bern
«Ort der Begegnung»
97
boa baumann, Bern
«Ort der Begegnung»
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Ein Ort der Begegnung im Garten der Peter Mieg-Stiftung, geeignet für Kolloquien und ähnliche Anlässe. Der im Gartenhaus installierte Kubus beinhaltet Küche und Toilette und dient zugleich als «Parkplatz» für einen Rundum-Vorhang aus schwarzem Samt, der die Verdunkelung bei Dia- und Filmvorführungen garantiert. Der zum Garten passende Holzbau wurde in seiner Grundstruktur nicht berührt - lediglich die grosse Tür aus korrodiertem Stahl verweist auf die moderne Formsprache im Innern. (Text: Hubertus Adam)
jean-paul darbellay, Martigny
Renovation des Amphitheaters Le Vivier
91
jean-paul darbellay, Martigny
Renovation des Amphitheaters Le Vivier
91
Deux optiques étaient envisagées pour la restauration du Vivier. Une présentait le monument restauré, engazonné et statique, l'autre le voulait adapté à des manifestations culturelles ou des joutes sportives. C'est la deuxième solution qui l'a emporté. Cette solution comporte un certain enjeu pourtant : celui d'une utilisation digne et attractive. Notre Fondation se fixe d'ores et déjà cet objectif ambitieux.» (Texte extrait de la plaquette de M. Wiblé et ses collaborateurs sur l'amphithéâtre du Vivier)
le corbusier, Paris
Turm der Schatten in Chandigarh
57
le corbusier, Paris
Turm der Schatten in Chandigarh
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Ein Instrument, um den Verlauf der Sonne anhand des Schattens zu messen. Le Corbusier untersuchte damit die Sonnenwinkel im Hinblick auf die «brise-soleils». Darüber hinaus lässt sich die Installation als Pavillon nutzen.
le corbusier, Paris
Die offene Hand von Chandigarh
54
le corbusier, Paris
Die offene Hand von Chandigarh
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Das «Monument der offenen Hand» wurde zu Ehren Le Corbusiers mit Geldern aus Spenden von Architekten aus aller Welt realisiert.
leonhard schaufelberger, Sankt Petersburg
Das Raphael Service
03
leonhard schaufelberger, Sankt Petersburg
Das Raphael Service
03
Das Raphael Service gilt als das interessanteste Zeremonien-Service des späten 19. und frühen 20. Jh. Es entstand unter der Leitung von Leonhard Schaufelberger, Russlandschweizer zweiter Generation, Architekt (ETH Zürich) und klassischer Künstler. Ab 1868 war er künstlerischer Direktor der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur in Sankt Petersburg. Das Service für 50 Personen war für den Alexander Palast in Zarskoje Selo bestimmt. Die fertigen Teile wurden jedes Jahr jeweils zu Weihnachten überreicht.
Ippolito Monighetti, Zarskoje Selo (Pushkin)
Möbel und Dekorationsartikel
61
Ippolito Monighetti, Zarskoje Selo (Pushkin)
Möbel und Dekorationsartikel
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Von den fünfundzwanzig von Monighetti geschaffenen Kleinobjekten ist nur die Azure-Garnitur erhalten geblieben. Im September 1941 wurde auf Initiative von Museumsmitarbeitern der Kronleuchter mit den azurblauen Verzierungen in Sicherheit gebracht. Bis Kriegsende lag er im Keller der Isaakskathedrale in Sankt Petersburg. In ihrer Eile hatten sie ihn nicht richtig verpackt, dabei sind einzelne Teile abgebrochen. Nach sechsmonatiger Restauration befindet er sich seit 2011 wieder im Katharinenpalast.
Ippolito Monighetti, Zarskoje Selo (Pushkin)
Glaswaren
60
Ippolito Monighetti, Zarskoje Selo (Pushkin)
Glaswaren
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Aufgrund der ornamentalen Ähnlichkeit mit Monighettis Entwürfen von 1861 wird angenommen, dass diese Glaswaren ursprünglich Teil eines umfangreichen russo-byzantinischen Services waren. Die Kaiserliche Glasmanufaktur in Sankt Petersburg war Motor für viele technische Entwicklungen und Experimentierfeld für die kreative Arbeit von weltbekannten Künstlern, Malern und Architekten. Sie produzierte – wie viele staatseigene Manufakturen – Glaswaren für die Paläste der Grossstädte und Vororte.