katholische Kirchen
brh-architekten, Basel
Umbau und Sanierung Kirche Liebfrauen
09
brh-architekten, Basel
Umbau und Sanierung Kirche Liebfrauen
09
Ziel war, mit konsequenten Eingriffen den veränderten liturgischen und pastoralen Bedürfnissen besser zu entsprechen. Die Massnahmen werden dem grossräumigen, elementaren Charakter der Kirche gerecht. Um den Sakralraum auch an Werktagen zu beleben, entstand im Bereich unter der Empore eine Kapelle, die im direkten Sichtbezug zum Hauptaltar steht. Der Bereich wird zu den Seiten von zwei möbelartigen Einbauten begrenzt, die zugleich als Sitznischen dienen und vor denen sich die Stuhlreihen gruppieren.
peter zumthor, Haldenstein
Bruder-Klaus-Feldkapelle
07
peter zumthor, Haldenstein
Bruder-Klaus-Feldkapelle
07
Viele Jahrzehnte der Verbundenheit mit der Katholischen Landjugend und Landvolkbewegung haben zu einer engen Beziehung von Trudel und Hermann-Josef Scheidtweiler zum Schutzpatron des Landvolks, dem Hl. Nikolaus von Flüe geführt.
Glückliche Umstände haben die Eheleute Scheidtweiler mit dem Schweizer Architekten Peter Zumthor in Verbindung gebracht. In freundschaftlicher Zusammenarbeit haben sie gemeinsam dieses Werk vollendet.
liechti graf zumsteg, Brugg
Restaurierung der Marienkirche
06
liechti graf zumsteg, Brugg
Restaurierung der Marienkirche
06
Die 1965 von den Architekten R. und E. Lanners erbaute Kirche wurde in Zusammenarbeit mit dem Künstler Stefan Muntwyler sorgfältig restauriert und erneuert. Der ungestrichene Kellenwurf, dessen Bindemittel ausgewaschen war, wurde mit hydraulischem Kalk restauriert. Handgewobene Stoffbahnen in den liturgischen Farben ergänzen die ursprüngliche skulpturale Chorraumgestaltung von Georg Malin.
ruffieux-chehab, Freiburg
St. Peter Kirche in Freiburg
03
ruffieux-chehab, Freiburg
St. Peter Kirche in Freiburg
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fotos © primula bosshard; yves eigenmann
La rénovation de l'église St-Pierre, dans la mesure où elle implique sa transformation, fut une expérience exaltante inscrite tout naturellement dans la modernité. Le dégagement des éléments picturaux a modifié la vision perspective du choeur, en lui restituant des qualités structurantes exceptionnnelles.
raffaele cavadini, Muralto
Restaurierung der Kirche von Malvaglia
01
raffaele cavadini, Muralto
Restaurierung der Kirche von Malvaglia
01
Il progetto globale di sistemazione del nucleo storico di Malvaglia si compone di tre piccoli interventi precisi: la chiesa con il suo sagrato, l'area cimiteriale ottocentesca con l'annesso più recente, la piazza del municipio. Il corpo per i loculi è concepito come un portico monumentale su doppia altezza e riprende nella sezione il tema del rapporto tra spazio funzionale e dimensione simbolica già sperimentato nella chiesetta di Porta o nella camera mortuaria di Iragna.
raffaele cavadini, Muralto
Kirche von Porta
96
raffaele cavadini, Muralto
Kirche von Porta
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fotos © filippo simonetti; raffaele cavadini
La nuova chiesa si costruisce sulle fondamenta di un contesto storico e geografico ben preciso, all'interno del quale assumono importanza determinante sia l'origine medievale dell'antico manufatto, sia il rapporto con le strutture rinascimentali. Un analisi tipologica effettuata su una serie di oratori che appartengono alla tradizione locale ha messo in evidenza alcune caratteristiche tipiche di queste strutture: caratteristiche che hanno influenzato il progetto.
raffaele cavadini, Muralto
Kapelle Sant'Anna in Giubiasco
94
raffaele cavadini, Muralto
Kapelle Sant'Anna in Giubiasco
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Per controllare in modo migliore lo spazio, è stata in primo luogo proposta la costruzione di un portico che definisse almeno un terzo lato della piazza e diventasse contemporaneamente un luogo di sosta protetto davanti ai due edifici di culto. È stata arricchita la pavimentazione esistente del portico con un inserto in granito di forma circolare posto sull'asse della chiesa. All'interno di questo inserto è stata collocata una stele in granito chiaramente orientata verso il centro della piazza.
peter zumthor, Haldenstein
Kapelle Sogn Benedetg
88
peter zumthor, Haldenstein
Kapelle Sogn Benedetg
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hanns a. brütsch, Zug
Bruder-Klaus-Kirche in Volketswil
71
hanns a. brütsch, Zug
Bruder-Klaus-Kirche in Volketswil
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le corbusier, Paris
Kirche Saint-Pierre in Firminy
70
le corbusier, Paris
Kirche Saint-Pierre in Firminy
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Die Initiative zu Firminy-Vert, dem neuen Quartier für die zerbomte Industriestadt «Firminy la Noire» nach den Prinzipien der Charta von Athen, kam wieder von Eugène Claudius-Petit (s. Le Havre, Unité von Marseille), nun Bürgermeister von Firminy. Die Kirche gehörte mit dem Gemeindestadion und der «maison de la culture et de la jeunesse» zur ersten Etappe von 1958, dem Bürgerzenturm für Firminy-Vert. In der zweiten Etappe 1962 sollten drei Unités mit insgesamt 3500 Wohnungen sowie Schulen folgen.
franz füeg, Zollikon
Piuskirche in Meggen
66
franz füeg, Zollikon
Piuskirche in Meggen
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le corbusier, Paris
Krypta von La Tourette
60
le corbusier, Paris
Krypta von La Tourette
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Während das Kirchenschiff dem feierlichen gemeinsamen Chorgebet dient, ist die Krypta mit den Einzelaltären für die einsame Zelebration der Mönche bestimmt. Die Farbe der Wände, Altäre, des Boden und der Decke ist durch das Licht, das durch die auf den Innenflächen farblich angelegten «canons de lumière» auf sie geworfen wird, dem Wechsel des Tageslicht unterworfen und hat dadurch etwas Flüchtiges.
le corbusier, Paris
Kapelle von La Tourette
60
le corbusier, Paris
Kapelle von La Tourette
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Der Kreuzgang im Innenhof (in Form eines Kreuzes angeordnet) führt zur Kirche aus Gussbeton ohne jeden Schmuck. Der Raum ist introvertiert, schottet sich von der Aussenwelt ab und konzentriert sich auf den Altar. Schmale horizontale Fenster als Leselicht. Zunächst sollte ein riesiger Schallreflektor den Gesang der Mönche ins Tal übertragen. Später wurde stattdessen ein Glockenturm mit acht, dann mit vier Glocken geplant, um am Schluss nur mit einer einzigen Glocke aufgeführt zu werden.
le corbusier, Paris
Wallfahrtskirche Notre-Dame-du-Haut
55
le corbusier, Paris
Wallfahrtskirche Notre-Dame-du-Haut
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Im Zweiten Weltkrieg wurden in Frankreich rund 2000 sakrale Bauwerke zerstört. Namhafte Geistliche wie Marie-Alain Couturier setzten sich dafür ein, für den Neuaufbau dieser Gebäude renommierte Künstler und Architekten zu gewinnen. Le Corbusier konstruierte eine kombinierte Aussen- und Innenkirche. Im Innenraum bietet die Wallfahrtskapelle 200 Menschen Platz. An der Ostseite befindet sich ein Freiluftaltar für Gottesdienste mit bis zu 1200 Personen.
karl moser, Karlsruhe, D
Antoniuskirche in Basel
27
karl moser, Karlsruhe, D
Antoniuskirche in Basel
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karl moser, Karlsruhe, D
Kirche St. Josef in Zürich
14
karl moser, Karlsruhe, D
Kirche St. Josef in Zürich
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karl moser, Karlsruhe, D
Kirche St. Anton in Zürich-Hottingen
08
karl moser, Karlsruhe, D
Kirche St. Anton in Zürich-Hottingen
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karl moser, Karlsruhe, D
Kirche St. Michael in Zug
02
karl moser, Karlsruhe, D
Kirche St. Michael in Zug
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karl moser, Karlsruhe, D
Kirche St. Sebastian in Wettingen
95
karl moser, Karlsruhe, D
Kirche St. Sebastian in Wettingen
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carlo rossi, Sankt Petersburg
St. Peter und Paul Kathedrale in Tallinn
44
carlo rossi, Sankt Petersburg
St. Peter und Paul Kathedrale in Tallinn
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fotos © Guillaume Speurt (1, 7, 11), Flying Saucer (2), kallerna (3), public domain (4), Ralf Roletschek (5), Vamps (6, 8), Alma Pater (9), Ekkeri (10), Hedwig Storch (12)
CC BY-SA 3.0
Nach der Reformation war der Katholizismus in Estland verboten. Anfang 18. Jh. verlor Schweden Estland an das russische Reich. Zar Peter l. führte die Religionsfreiheit ein. 1799 war in Tallin die Gemeinde der vorwiegend polnischen Katholiken gross genug, dass ihnen für Gottesdienste das Refektorium des ehemaligen Dominikanerklosters St. Katharinen überlassen wurde. Als die Gemeinde auf mehr als 1'500 Mitglieder angewachsen war, wurde das Klostergebäude nach Plänen von Carlo Rossi in eine Kirche umgebaut.
gaspare e giuseppe fossati, Istanbul
Peter-und-Paul-Kirche in Istanbul
43
gaspare e giuseppe fossati, Istanbul
Peter-und-Paul-Kirche in Istanbul
43
Die Peter-und-Paul-Kirche im Galata-Viertel auf der europäischen Seite Istanbuls ist eine Rekonstruktion aus dem 19. Jh. Nachdem Mehmet ll. die erste Kirche im Jahr 1475 in eine Moschee umgewandelt hatte, wurde 200m weiter östlich eine Kapelle gebaut. 1603-1604 wurde die Kapelle durch eine Kirche ersetzt und mit einem Kloster ergänzt. 1660 brannten Kirche und Kloster ab. Die Kirche wurde 1702 wieder aufgebaut, brannte im grossen Brand von Galata 1731 ab und wurde darauf als Holzkirche wieder errichtet.
domenico gilardi, Moskau
Kirche des Heiligen Ludwig von Frankreich
30
domenico gilardi, Moskau
Kirche des Heiligen Ludwig von Frankreich
30
Eine kleine Kirche für die französische Gemeinde Moskaus, die hauptsächlich aus Kaufleuten und Sprachlehrern bestand. 1835 wurde die erste Holzkirche durch eine Kirche in Massivbauweise ersetzt. Die Sowjetzeit war von Repressionen geprägt. Es begann eine Zeit im Untergrund. Nach 1938 war die Kirche des Heiligen Ludwig die einzige nicht geschlossene katholische Kirche Moskaus. Auf Initiative von Johannes Paul ll wurde sie 1991 durch Erzbischof Tadeusz Kondrusiewicz wieder eingeweiht.
domenico adamini, Sankt Petersburg
Johanneskirche in Zarskoje Selo
25
domenico adamini, Sankt Petersburg
Johanneskirche in Zarskoje Selo
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fotos © Luba Melnikova (1, 2) /
CC BY-SA 3.0 / www.tsarselo.ru - Encyclopedia of Tsarskoye Selo (3)
Das erste katholische Gotteshaus von Zarskoje Selo, 1811 auf dem Gut des Zeremonienmeisters erbaut, entsprach nicht den Ansprüchen der Gemeinde. Er wandte sich an den Kaiser und erhielt die Erlaubnis zum Bau einer neuen Kirche, sowie eine neue Parzelle. Anders als die meisten katholischen Kirchen wurde sie nach 1918 nicht geschlossen. Dies geschah erst 1938, sie wurde in eine Turnhalle umgewandelt. Während der Belagerung von Leningrad wurde sie beschädigt. Danach wurde sie als Konzertsaal umgebaut.
davide visconti, Sankt Petersburg
Katholische Sankt Stanislaus Kirche
25
davide visconti, Sankt Petersburg
Katholische Sankt Stanislaus Kirche
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Kulturdenkmal von föderaler Bedeutung, architektonisches Monument des späten Klassizismus. Eine kleine Kuppel auf tiefer Kuppeltrommel, jede Fassade dekoriert mit drei Zwei-Säulen-Portiki und auskragendem Sims. Bis 1917 wuchs die Gemeinde der vorwiegend polnischen Gläubigen auf 10'200 Mitglieder. 1922-67 wurden 53 von ihnen in Gulags geschickt. 1934 wurde sie geschlossen und als Atelier des pelzverarbeitenden Betriebs «Die Rote Front» genutzt. In den 1980'er Jahren renoviert, um Modeschauen aufzuführen.
St. Luziuskapelle in Disentis/Mustér
16
St. Luziuskapelle in Disentis/Mustér
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Kirche Santa Maria in Vrin
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Kirche Santa Maria in Vrin
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Kapelle St. Andreas (Lumbrein)
60
Kapelle St. Andreas (Lumbrein)
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Ein kleiner Barockbau im Weiler Sontg Andriu rund zwei Kilometer südöstlich von Lumbrein. 1660 erbaut, 1662 eingeweiht, 1695 vollständig von Johann Christoph Guserer aus dem bayrischen Dingolfingen ausgemalt, damals Maler im bischöflichen Hof in Chur. Abgebildet sind die hl. Placidus und Sigisbert von Disentis, die Evangelisten, die zwölf Apostel, die Verkündigung sowie Szenen aus der Passionsgeschichte. Der Choraltar mit Rokoko-Dekor stammt aus der Zeit um 1750, die Seitenaltäre entstanden um 1750.
Pfarrkirche St. Martin (Lumbrein)
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Pfarrkirche St. Martin (Lumbrein)
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fotos © Zossolino (1, 2, 4-8), Adrian Michael (3)
CC BY-SA 3.0
Erstmals 1345 erwähnt, 1497 nach einem Umbau neu geweiht, 1695 durchgreifend umgebaut und im Mai 1649 durch den Fürstbischof abermals eingeweiht. Der Turm war noch im Bau, die Kirche noch ohne Schmuck. Nach und nach hinzu kam dieser hinzu. 1745 erhielt sie einen barocken Hochalter, die Chorwände wurden bemalt, das Chorgewölbe mit goldenen Sternen auf blauem Grund geschmückt, Stuckarbeiten vereinzelt bunt bemalt. Die Malereien verschwanden bei späteren Übermalungen. 1961 wurden sie wieder freigelegt.
Kirche St. Maria in Lantsch/Lenz
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Kirche St. Maria in Lantsch/Lenz
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Klosterkirche Churwalden
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Klosterkirche Churwalden
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Kirche Sogn Paul in Rhäzüns
00
Kirche Sogn Paul in Rhäzüns
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Remigiuskirche in Falera
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Remigiuskirche in Falera
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Kirche Sogn Gieri in Rhäzüns
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Kirche Sogn Gieri in Rhäzüns
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Sogn Gieri ist nördlich der Alpen ein seltenes Beispiel einer vollständig ausgemalten mittelalterlichen Saalkirche.
Einsiedler Gnadenkapelle
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Einsiedler Gnadenkapelle
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Heute die Behausung der Schwarzen Madonna, ursprünglich die Klause des heiligen Meinrad. Nach dem Brand von 1465 instand gesetzt, zur Zeit der Gegenreformation verschönert. 1618 wurde die vom Salzburger Dombaumeister Santini Solari entworfene Fassade fertiggestellt und im ersten Drittel des 18. Jh. mehrfach verändert. 1798 trugen die Franzosen die Gnadenkapelle vollständig aber sorgfältig ab. Anfang des 19. Jh. bauten sie die zurückgekehrten Mönche mit den selben Materialien in neuer Form wieder auf.