Krankenhäuser
jüngling hagmann, Chur
Spital und Betagtenheim in Savognin
08
jüngling hagmann, Chur
Spital und Betagtenheim in Savognin
08
Die inneren Umstrukturierungen hatten vor allem zum Ziel, funktionsfähige Wohngruppen für die Betagten zu bilden und mit wohnlichen Aufenthaltsräumen zu erweitern. Alle Betagten- und Spitalzimmer wurden dem heutigen Standart angepasst. Neu angelegte Erschliessungen sorgen für attraktive Verbindungen zwischen den einzelnen Wohngruppen und dem neu organisierten Eingangs- und Aufenthaltsbereich des Erdgeschosses.
schneider & schneider, Aarau
Neubau Notfall- und Intensivstation
08
schneider & schneider, Aarau
Neubau Notfall- und Intensivstation
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fotos © roger Frei, Jürg Zimmermann
Kastenartige Fenster aus gestrahlten Glaselementen in Verbindung mit fest verglasten Flächen ermöglichen die natürliche Belüftung aller Räume, wobei der Wechsel zwischen transparenten und opaken Glasflächen die visuelle Erscheinung des Gebäudes erweitert. Die verglasten Flächen sind durch ein rasterartiges Gefüge aus Betonelementen gefasst, dessen vertikale Teile geschossweise gegeneinander versetzt sind. Die fein gegliederte Kubatur des zweigeschossigen Skelettbaus bindet den Neubau an den Bestand an.
burkard meyer, Baden
Ärztezentrum «Rain» in Aarau
06
burkard meyer, Baden
Ärztezentrum «Rain» in Aarau
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staufer hasler, Frauenfeld
Kantonsspital Münsterlingen
06
staufer hasler, Frauenfeld
Kantonsspital Münsterlingen
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fotos © andrea helbling; roland bernath
Die Angst, einer klinischen Spitalwelt ausgeliefert zu sein, soll einem Gefühl von Geborgenheit weichen. Vorhänge verhelfen zu einer individuell einstellbaren Intimität. Durch Diagonalanordnung der Betten wird die räumliche Nähe der Patienten gemildert.
Die auch in Privatzimmern übliche Platzierung der Patienten nebeneinander wird aufgebrochen, was beiden einen gleichwertigen Blick in die Natur, einen quasi privatisierten Aussenbezug ermöglicht.
geninasca delefortrie, Neuenburg
Krankenhaus Pourtalès
05
geninasca delefortrie, Neuenburg
Krankenhaus Pourtalès
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silvia gmür reto gmür, Basel
Kantonsspital Basel-Stadt, Klinikum 1 West
03
silvia gmür reto gmür, Basel
Kantonsspital Basel-Stadt, Klinikum 1 West
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In den Grundrissen werden neue Typen von Operations- und Gebärabteilungen entwickelt. Durch die gewählte Lichtführung – von der Fassade und aus der Mitte – werden trotz grosser Raumtiefen alle Räume natürlich belichtet. Die Aussenfassade erfüllt die komplexen Anforderungen in Bezug auf Ästhetik, Raum- und Lichtqualität, Blendungsfreiheit, Sichtsteuerung, energetische und bauphysikalische Kriterien.
silvia gmür reto gmür, Basel
Sanierung «Bettenhaus C»
02
silvia gmür reto gmür, Basel
Sanierung «Bettenhaus C»
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Die Bettenstationen in den 4 Obergeschossen erhalten eine einheitliche Grundrissstruktur. Die Patientenzimmer werden vergrössert, erhalten neue Nasszellen und werden somit dem heutigen Standard angepasst. Grosse Fenster und Klarglasbrüstungen der Balkonschicht verbessern die räumliche Zimmerqualität und ermöglichen dem im Bett liegenden Patienten eine schöne Talsicht. Das Licht, das auf den Fussboden fällt, reflektiert sich auf Wand und Decke.
marques, Luzern
Neue Frauenklinik Luzern
01
marques, Luzern
Neue Frauenklinik Luzern
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fotos © spiluttini; unger; nager
Die neue Frauenklinik ist ein freistehendes Gebäude in einer parkähnlich gestalteten Anlage. Durch die intensive Anwendung von Glas erhält der Baukörper einerseits einen Ausdruck von Leichtigkeit, im Innern andererseits ein Maximum an Licht.
Transparentes Glas für die «Ausblickfenster», deckend emailliertes Glas für die Lüftungsflügel und dazugehörenden Rahmen, opak emailliertes Glas für die geschlossenen und teils lichtdurchlässigen Fassadenplatten.
silvia gmür reto gmür, Basel
Neubau «Bettenhaus D»
00
silvia gmür reto gmür, Basel
Neubau «Bettenhaus D»
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fotos © michael fontana; vladimir spacek
Die Idee des Bettenhauses setzt das Nebeneinander von «Öffentlich» und «Privat» um. Die innere Strasse ist ein Ort intensiver Nutzung und gleichzeitig ein Begegnungsort. Das Patientenzimmer, als privatester Raum, ist charakterisiert durch einen Fenstererker, der dem Patienten den Bezug zur Landschaft ermöglicht.
françois fasnacht, Basel
Helikopterlandeplatz Kantonsspital Basel-Stadt
99
françois fasnacht, Basel
Helikopterlandeplatz Kantonsspital Basel-Stadt
99
Auf dem Dach des KII musste die Helikopter-Landeplattform ersetzt werden. Durch die Verlängerung des Notfalllifts entstand eine direkte Verbindung zur Notfallstation. Das neue Liftvolumen ist aus baubewilligungstechnischen Gründen vollständig verglast. Zur Gewährung der Flugsicherheit bei den Start- und Landemanövern erstrahlt es von weit her sichtbar wie eine Positionsleuchte und dient den Piloten, zusammen mit den grellgelben Auffangwannen, als Orientierungshilfe.
otto rudolf salvisberg, Zürich
Lory-Spital in Bern
29
otto rudolf salvisberg, Zürich
Lory-Spital in Bern
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domenico gilardi, Moskau
Pavlovski-Spital, Erweiterung und Fassade
24
domenico gilardi, Moskau
Pavlovski-Spital, Erweiterung und Fassade
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Ein Spital für arme Leute. Der Aufenthalt war kostenlos. 1784 brannte der Holzbau nieder. Vasily Bazhenov entwickelte ein Projekt, das jedoch aus Kostengründen nicht weiterverfolgt wurde. Stattdessen errichtete Gianbattista Gilardi 1802-07 ein Spital nach einem bereits bestehenden Projekt von Matwei Kasakow. 1824 erweiterte sein Sohn Domenico das Spitalgebäude um eine Apotheke, eine Wäscherei und zusätzlichen Wohnraum, versah mit es einer klassizistischen Fassade und schmückte das Tor mit Löwenskulpturen.
domenico gilardi, Moskau
Kuzminki Krankenhaus
09
domenico gilardi, Moskau
Kuzminki Krankenhaus
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Eines der ältesten medizinischen Einrichtungen in der Moskauer Umgebung. 1809 für die Leibeigenen von Sergei Golizyn sowie für die umliegenden Siedlungen errichtet. In der Attika die Ärztewohnung, in den Seitenrisaliten ein Männer- und ein Frauentrakt. 1882 starb hier der Künstler Wassili Petrow an Tuberkulose. Das Spital war bis 1978 in Betrieb. Die Leidenschaft für Medizin war typisch für den Adel des 18.-19. Jh. In vielen Bibliotheken lagerten naturwissenschaftliche Bücher in französischer Sprache.
matvey fyodorovich kazakov, Moskau
Pavlovski-Spital
07
matvey fyodorovich kazakov, Moskau
Pavlovski-Spital
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Ein Spital für arme Leute. Der Aufenthalt war kostenlos. 1784 brannte der Holzbau nieder. Vasily Bazhenov entwickelte ein Projekt, das jedoch aus Kostengründen nicht weiterverfolgt wurde. Stattdessen errichtete Gianbattista Gilardi 1802-07 ein Spital nach einem bereits bestehenden Projekt von Matwei Kasakow. 1824 erweiterte sein Sohn Domenico das Spitalgebäude um eine Apotheke, eine Wäscherei und zusätzlichen Wohnraum, versah mit es einer klassizistischen Fassade und schmückte das Tor mit Löwenskulpturen.
andrey alekseyevich mikhaylov, Moskau
Mariinski-Armenkrankenhaus
06
andrey alekseyevich mikhaylov, Moskau
Mariinski-Armenkrankenhaus
06
Die Bozhedomka wurde seit langem mit Armut in Verbindung gebracht. Hier befand sich eines der ersten «Armenhäuser» Moskaus, in das die namenlosen, in den Strassen tot aufgefunden Bettler gebracht wurden. Dieses Moskau der Armen und Waisen wurde durch eine Schöpfung des russischen Klassizismus verschönert, die 1806 feierlich als Krankenhaus für die Armen feierlich eröffnet wurde. 1821 bezog der neue Chefarzt Mikhail Dostojewski eine Dienstwohnung. Im Herbst des selben Jahres kam sein Sohn Fjodor zur Welt.
giacomo quarenghi, Sankt Petersburg
Mariinsky Krankenhaus (Petersburg)
05
giacomo quarenghi, Sankt Petersburg
Mariinsky Krankenhaus (Petersburg)
05
Das Mariinsky Krankenhaus in St. Petersburg wurde 1803 als Armenspital gegründet. Das Hauptgebäude und die Nebenflügel im Empire-Stil wurden vom Bergamasken Giacomo Quarenghi entworfen und 1803-05 unter Beteiligung des Tessiners Tomaso Adamini errichtet. In den Jahren 1917-18 brachte man viele bei Strassenschlachten Verwundete in das Mariinsky Krankenhaus. Der Spitalbetrieb wurde auch während dem 2. Weltkrieg sowie der Blockade von Leningrad aufrechterhalten. Noch heute arbeiten hier über 1'000 Menschen.