Ausstellung, Verkauf
herzog de meuron, Basel
Miu Miu Aoyama: ein Modeladen
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herzog de meuron, Basel
Miu Miu Aoyama: ein Modeladen
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The façade has neither logo nor pomp; a polished, mirror-smooth surface, as if one single giant brushstroke had swept smooth the ordinarily matte surface of the steel panelled façade. This surface attracts the gaze and curiosity of passing pedestrians. But instead of affording a view inside, as in a shop window, the gaze is inverted; instead of the anticipated see-through window, viewers encounter self-reflection. The building is a gesture that extends an invitation to come inside and stay a while.
giorla trautmann, Siders
Showroom Medtronic
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giorla trautmann, Siders
Showroom Medtronic
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burkard meyer, Baden
Showroom Talsee (Badezimmereinrichtung)
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burkard meyer, Baden
Showroom Talsee (Badezimmereinrichtung)
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Die durch frei angeordnete Stützen besetzte Portikusschicht schafft die nötige atmosphärische Distanz zwischen innen und aussen und sichert den verglasten Fassaden zugleich einen hohen Grad an Eigenverschattung.
Damit wird die angestrebte maximale Transparenz für die Ausstellungsflächen erreicht und es kann auf aussenliegende Sonnenstoren verzichtet werden. Der auf zwei Seiten vorgelagerte Reflecting Pool steigert die Nobilität des Gebäudes zusätzlich.
fournier-maccagnan, Bex
Weindegustationszentrum Vinorama Lavaux
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fournier-maccagnan, Bex
Weindegustationszentrum Vinorama Lavaux
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Isolé et replié dans un environnment rural, l'établissement de Bru offre des horizons géographiques naturels, des richesses variées dans un parc paysagé entre ombre et lumière, végétation et bâti,plans rapprochés et horizons lointins. Le nouveau bâtiment occupe le pied de talus existant à l'ouest du bâtiment de l'administration. En harmonie avec l'architecture voisine il structure le parcours extérieur de liaison entre le haut et le bas du site et valorise l'arborisation existante.
bauart, Bern
Einkaufszentrum Migros Marin
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bauart, Bern
Einkaufszentrum Migros Marin
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Neues Einkaufszentrum wird etappenweise realisiert, um ohne Unterbrechung des Betriebes das bestehende Zentrum zu ersetzen. Man gelangt in ein fünfstöckiges Parkhaus, von wo aus Rampen in die natürlich belichtete Haupthalle der Einkaufsmall führen. Am westlichen Ende der Mall befindet sich eine Terrasse, die sich zur grünen Landschaft hin öffnet, von wo aus ein Fussweg in die Stadt führt. Der Bahnhof im Süden gewährleistet die Verbindung mit dem öffentlichen Verkehr.
herzog de meuron, Basel
VitraHaus
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herzog de meuron, Basel
VitraHaus
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By stacking, extruding and pressing – mechanical procedures used in industrial production – simply shaped houses become complex configurations in space, where outside and inside merge. The landscape in all its variety – the idyllic Tüllinger Hills, the broad expanse of the railroad tracks, and the urbanized plane of the Rhine – was the incentive to design a building that concentrates on the vertical.
bonnard woeffray, Monthey
Boutique Tandem 2, ein Modeladen
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bonnard woeffray, Monthey
Boutique Tandem 2, ein Modeladen
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keller + hubacher, Herisau
Goldschmiede Gabriela Frei
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keller + hubacher, Herisau
Goldschmiede Gabriela Frei
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nissen wentzlaff, Basel
Laufen Forum
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nissen wentzlaff, Basel
Laufen Forum
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Keramik Laufen fasst unterschiedliche Funktionen in diesem Neubau zusammen: Hauptfunktion des Gebäudes ist die Präsentation der gegenwärtigen Produkte in einer Form, welche nicht allein die Erscheinung sondern auch deren Verwendung vermittelt. Aus dem Erdgeschoss führen zwei offene, gegenläufige, geschwungene Treppen auf eine Galerie mit Ausstellungsnischen und Testbädern im Obergeschoss. Über die punktförmigen Oberlichter fällt Tageslicht in das zentral angeordnete Atrium.
renato salvi, Delémont
Umbau des Möbelgeschäfts Nicol
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renato salvi, Delémont
Umbau des Möbelgeschäfts Nicol
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richter et dahl rocha, Lausanne
Geschäftshäuser Les Mercier
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richter et dahl rocha, Lausanne
Geschäftshäuser Les Mercier
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Bien que cette répartition rappelle les typologies les plus caractéristiques du Flon, le langage architectural rompt avec celui des anciens entrepôts dont les façades en maçonnerie n'étaient percées que de petites ouvertures.
Pour le bâtiment du nord, l'articulation entre la façade et le toit est traitée comme une surface en verre continue, alors que pour les trois autres volumes, les fenêtres verticales sont masquées à l'extérieur par les feuilles en aluminium légères align
brauen wälchli, Lausanne
Geschäftsgebäude im Flon
07
brauen wälchli, Lausanne
Geschäftsgebäude im Flon
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fotos © Jean-Philippe Daulte, Thomas Jantscher
Au coeur de l'ancien quartier industriel du Flon reconverti dans des activités culturelles et commerciales, le nouveau bâtiment est aussi surprenant qu'innovant. Avec sa fine ossature métallique et ses façades matelassées, translucides et ajourées de quelques fenêtres triangulaires, il capte le regard. D'autant qu'à la nuit tombée, il s'illumine et diffuse alentour une lumière opalescente et douce, tel un lampion géant offrant sa présence silencieuse et paisible dans un lieu souvent très animé.
froelich hsu, Zürich
Atelierladen Ida Gut
07
froelich hsu, Zürich
Atelierladen Ida Gut
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Einzige Anforderung war eine akustische Trennung zwischen Atelier- und Verkaufsbereich. Die Entwurfsidee ist denn auch denkbar einfach: Es werden Elemente errichtet, die gleichzeitig Kleiderständer, Ausstellungswände, Leuchten und Raumabschluss sind. Die repetitive Anordnung der raumhohen Elemente definiert einen neuen Raum im Raum: So wie man manche Kleidungsstücke nur verstehen kann, wenn man sie trägt, gibt es auch Räume, die nur dann wirklich fassbar werden, wenn man sie betreten kann.
käferstein meister, Zürich
Monodor Académie: eine Kaffeekapseln-Boutique
06
käferstein meister, Zürich
Monodor Académie: eine Kaffeekapseln-Boutique
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Einen wesentlichen Einfluss hatte das dominante Gebäude des «Schmiedhofs» aus den dreissiger Jahren. Um dem Interieur zusätzliche Ausstrahlung zu verleihen, wurden Massstab, Materialität und Farbstimmung des Gebäudes aufgenommen und im Ladenlokal weiterge Die Leuchtwand beim Eingang ist aus 226 Bausteinen aus Carrara-Marmor gefügt. Zwei Ledercanapés laden die Kundschaft ein, in Ruhe eine Tasse Monodor Kaffee oder Tee zu kosten. Das bestehende Eichenparkett wurde repariert, geschliffen und poliert.
pool, Zürich
Geschäftszentrum Lochergut
06
pool, Zürich
Geschäftszentrum Lochergut
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fotos © Hannes Henz, Tobias Madörin, Theodor Stalder
Ein horizontaler Baukörper stellt die Kontinuität entlang der Badenerstrasse wieder her. Durch die Aufstockung wird eine Einheit mit der existierenden Anlage erreicht. Als Kontrast zur rigiden Struktur spannt sich eine filigrane Glashaut unter dem Dach.
Die Position der bestehenden Stützen wird übernommen und mit den massiven Unterzügen im Obergeschoss formbildend eingesetzt. Die vorgehängten Fassadenplatten in Sichtbeton sind eine Reminiszenz an die ursprüngliche Fassadenverkleidung.
vomsattel + wagner, Visp
Coiffeur Hairbox
06
vomsattel + wagner, Visp
Coiffeur Hairbox
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Wichtg war, die schmale «Box», einst Garage, visuell zu vergrössern. Eine grosszügige Spiegelwand verbreitert den Raum und spiegelt das Leben der Bahnhofstrasse ins Innere. Eine schräg laufende Schrankfront über die ganze Raumtiefe bietet Stauraum. Das Farblabor ist durch eine geäzte Glaswand, auch Projektionsfläche, vom Salon abgetrennt. Die Leuchten über den Kundenplätzen sind grosse Schmuckstücke im Raum. Der neue Türdurchbruch zum Hinterhof gibt dem Raum zusätzlich Licht und Grösse.
geninasca delefortrie, Neuenburg
Einkaufszentrum Migros Cernier
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geninasca delefortrie, Neuenburg
Einkaufszentrum Migros Cernier
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L'entrée est déplacée de la façade nord à la façade est et s'ouvre ainsi non plus sur l'accès piéton menant au village mais sur le parking, accès principal du centre commercial. L'enveloppe est conçue de manière à ne révéler que la zone d'entrée en voilant indistinctement le reste du bâtiment, qu'ils s'agissent de parties existantes ou nouvellement crées, de murs pleins, d'ouvertures ou d'installations techniques.
peter kunz, Winterthur
Gewerbehaus Tenti
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peter kunz, Winterthur
Gewerbehaus Tenti
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Farbe übernimmt eine wichtige Funktion: Der Künstler Jörg Niederberger hat ein starkes Farbkonzept für die einst industriell genutzte Halle entwickelt, in der nun mit Gemüse gehandelt wird. Gabelstapler und Sackkarren rollen über einen dunkel-orange farbigen Fussboden, der auf das typische Grün der Gemüsekisten abgestimmt ist. Wände und Tragwerk der Halle sind in einem hellen, leicht ins Grünliche changierenden Gelb gestrichen.
LIN.ROBBE.SEILER, Genf
Boutique Mimito: ein Laden für Kinderkleider
05
LIN.ROBBE.SEILER, Genf
Boutique Mimito: ein Laden für Kinderkleider
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laurent séchaud, Genf
Grosser Markt von Koudougou
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laurent séchaud, Genf
Grosser Markt von Koudougou
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By virtue of its size, the project provided an important training ground for local masons. The market buildings are made almost exclusively of a local material – compressed earth blocks – using traditional Nubian techniques of arch and vault construction. Koudougou's central market combines a covered hall with space for 624 stalls with a further 125 buildings containing 1'195 shop units, the vast majority of them small spaces of only 6.20 square metres.
tilla theus, Zürich
Hofeinbau und Fassadensanierung Warenhaus Jelmoli
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tilla theus, Zürich
Hofeinbau und Fassadensanierung Warenhaus Jelmoli
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Das Konzept zielte auf die Schaffung von Erlebniswelten. Sie sind innerhalb der Randbedingungen realisierbar geworden mit der Öffnung des Hofes. Die Aussenfassade wird zur Innenhofwand. Daraus ergeben sich weite Durchblicke, lichtvolle Einblicke und ständige Projektionsflächen. Sie erlauben für die Kundenkommunikation die Verwendung einer zeitgemässen Medientechnologie.
beat consoni, St.Gallen
Showroom Bärlocher (Steinbruch und Steinhauerei)
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beat consoni, St.Gallen
Showroom Bärlocher (Steinbruch und Steinhauerei)
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Der bestehende Aufenthaltsraum und der bisherige Lagerraum der Bärlocher Steinbruch und Steinhauerei AG wurden zu einem neuen Präsentationsraum zusammengefasst. In diesem werden die Natursteinmuster ausgestellt und Kunden beraten. Boden, Wände und Decke wurden erneuert und nach heutigem Standard isoliert. Auf der Südseite des Raumes ist eine ganzheitliche Verglasung der Fassade eingefügt worden. Die Öffnungen auf der Nordseite wurden dagegen geschlossen und der Putz ergänzt.
grego, Zürich
Fidelio 2: ein Kleiderladen
03
grego, Zürich
Fidelio 2: ein Kleiderladen
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herzog de meuron, Basel
Prada Aoyama
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herzog de meuron, Basel
Prada Aoyama
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The grid on the façade is not simply an optical illusion; it is actively incorporated in the structural engineering and, in conjunction with the vertical cores of the building, it supports the ceilings.
The horizontal tubing stiffens the structure and also provides more private areas for the changing rooms and the checkout on the otherwise open, light-flooded floors of the building.
hans-jörg ruch, Sankt Moritz
Palace Galerie: eine Einkaufsgalerie
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hans-jörg ruch, Sankt Moritz
Palace Galerie: eine Einkaufsgalerie
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Die Palace Galerie befindet sich vis à vis des Einganges des Badrutt's Palace Hotel in St. Moritz. Sie bildet den nördlichen Abschluss des Eingangshofes und beherbergt einige der weltweit bekanntesten Brands im Bereich Mode, Schmuck, Kunst und Banking.
Die Materialisierung ist eine zeitgenössische Umsetzung der Natursteinfassade des berühmten Hotels. Die selbsttragende Aussenschale besteht aus riesigen gespaltenen Platten (2 m x 1 m) aus Calanca-Gneiss. Die Ladenfronten sind aus massivem Chromstahl.
zach + zünd, Zürich
Flagship Store evakyburz
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zach + zünd, Zürich
Flagship Store evakyburz
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Der neue Flagship Store «evakyburz» mitten in der Altstadt von Frauenfeld spiegelt die klare Firmen-Philosophie: Die Reduktion auf das Maximum treiben, ohne dabei die Spannung zu verlieren. Vielfalt zu erhalten, ohne sich dabei zu verlieren. Der Laden wirkt als grosses Schaufenster an Altstadtgasse mit völlig freiem Blick auf die Kollektion im Raum. Die dichte Gruppe der Schaufensterpuppen auf der rechten Seite, der «Stehempfang» zeigt die Kombinationsvielfalt der Kollektionsteile.
miller maranta, Basel
Markthalle Färberplatz
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miller maranta, Basel
Markthalle Färberplatz
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Entgegen dem Bild der südländischen, offenen Markthalle, ist das vorgeschlagene Hallengebäude als Volumen ausgebildet. Es passt sich in seiner äusseren Form dem Gassenraum an. In seiner inneren Gestalt erinnert die Halle an die Räume mittelalterlicher Korn- oder Zeughäuser, wie man sie aus anderen Schweizer Städten kennt.
johannes saurer, Thun
Ökoladen Thun
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johannes saurer, Thun
Ökoladen Thun
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fotos © archiv johannes saurer
herzog de meuron, Basel
Einkaufspassage Fünf Höfe
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herzog de meuron, Basel
Einkaufspassage Fünf Höfe
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In collaboration with the artists Rémy Zaugg, Thomas Ruff and Olafur Eliasson, the courts have been given a distinctive appearance so that strolling through the complex becomes a lively and diversified urban experience.
Olafur Eliasson complements the character of the architecture with his suspended spiral sphere. Rémy Zaugg's text pictures and color designs are placed on the walls and the floor throughout the arcades and lead to a variety of associations and encounters.
silvia gmür reto gmür, Basel
Papeterie Papyrus
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silvia gmür reto gmür, Basel
Papeterie Papyrus
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Die Besonderheit der schmalen, sehr langen Parzelle wird im Projekt noch übersteigert. Die steile Aussentreppe an der Längsfassade, die die Freie Strasse mit dem Münsterhügel verbindet, wird im Innern übernommen. Als ein architektonischer Spaziergang führt sie vom Eingang bis ins 5. Obergeschoss und ermöglicht die Wahrnehmung von Höhe und Tiefe des Raumes.
herzog de meuron, Basel
Marketinggebäude Ricola
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herzog de meuron, Basel
Marketinggebäude Ricola
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Instead of a multistory volume that would dominate the architectural landscape, we chose a low polygonal installation that fits into Ricola's garden area like a pavilion. An architecture in which form and geometry did not immediately reveal themselves.
One which, thanks to its turned-back façades, dissolves into single pieces. Each piece has the distinct characteristic of either surrounding, reflecting or projecting far into the building's interior a special view into the garden.
käferstein meister, Zürich
Unisource fashion showroom and marketing platform
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käferstein meister, Zürich
Unisource fashion showroom and marketing platform
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fotos © käferstein meister
Mit Schiebewänden und freistehenden Displaymöbeln wird die Etage in drei Bereiche gegliedert: ein abschliessbarer Eingangsraum, ein von Fassade zu Fassade durchgehender Raum mit Lobby sowie individuell gestaltete, kabinettartige Showrooms. Der schwarz glänzende Einbau vermittelt Eleganz, welche mit der rohen, weiss gestrichenen Betonstruktur und dem harten Licht der Fluoreszensröhren gebrochen wird. In den Showrooms verbreiten die ausgestellten Kleider eine weiche, textile Stimmung.
nissen wentzlaff, Basel
Coop Supercenter Warteckareal Muttenz
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nissen wentzlaff, Basel
Coop Supercenter Warteckareal Muttenz
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Das Projekt reagiert auf die städtebauliche Situation mit zwei Hochbauten: einem fünfgeschossigen Hotel mit Restaurant an der Kantonsstrasse im Norden und einem fünfgeschossigen Hotel mit Restaurant an der Quartiersstrasse im Süden. an der Quartiersstrasse im Süden.
Der grosse, zwischen ihnen liegende Flachbau des Coop-Centers wird dadurch an seinen Rändern in die dörfliche Umgebung eingebunden. Organisatorisches Kernstück des Projekts ist ein grosszügiger Hof, um den sich alle öff
stefan zwicky, Zürich
Showroom der Eternit AG
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stefan zwicky, Zürich
Showroom der Eternit AG
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otto rudolf salvisberg, Zürich
Ladenpassage U-Bahnof Onkel Toms Hütte
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otto rudolf salvisberg, Zürich
Ladenpassage U-Bahnof Onkel Toms Hütte
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Nachträglich an den vom U-Bahn-Architekten Alfred Grenander entworfen U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte angebaut. Die Ladenzeilen bestanden ursprünglich aus annähernd gleich grossen Geschäften und gleich gestalteten Fronten und Türen.
Sie dienen noch heute der Nahversorgung der Anwohner.
luigi fontana, Sankt Petersburg
Zahlreiche Bauten des Apraksin Dvor
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luigi fontana, Sankt Petersburg
Zahlreiche Bauten des Apraksin Dvor
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Der Apraksin Dvor im Südwesten des Alexandrinski Theaters ist eines der grössten Einkaufszentren von Sankt Petersburg. 1913 gab es insgesamt 770 Läden. Nach der russischen Revolution wurden die meisten Gebäude aufgegeben und als Lagerräume genutzt. Anfang des 21. Jh. wurde der Betrieb wieder aufgenommen. 2008-09 wurden die Marktstände demontiert und in die Peripherie transferiert. Es gibt Pläne, den Apraksin Dvor in ein Gebiet mit Läden, Büros, Wohnungen, Hotels und Kultureinrichtungen umzuwandeln.
luigi fontana, Sankt Petersburg
Shchukin Dvor Süd
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luigi fontana, Sankt Petersburg
Shchukin Dvor Süd
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Der Mariinski Dvor – auch nach dem ehemaligen Eigentümer «Shtschukin Dvor» genannt – liegt westlich des Apraksin Dvor. 1862 brach in diesen Gebiet ein Grossbrand aus, der beinahe das Viertel zerstörte. Die beiden Handelshöfe wurden ziemlich rasch dem Plan des Architekturprofessors Alexander Krakau wieder aufgebaut, der Mariinski Dvor in den Jahren 1863 bis 1864. Die Durchmischung von Einzelhandel, Unterhaltung und kulturellen Einrichtungen war typisch für die damaligen Städte Westeuropas und Russlands.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Einkaufsgalerie Hostynnyi Dvir
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luigi rusca, Sankt Petersburg
Einkaufsgalerie Hostynnyi Dvir
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fotos © Sergiy Klymenko (1,2), Oleg Yunakov (3)
CC BY-SA 3.0
Die Errichtung des für Handelsmessen bestimmten Gebäudes verzögerte sich durch den Grossbrand in Podil 1811 und Napoleons Russlandfeldzug 1812. Erst 1828 wurde es fertiggestellt, jedoch ohne das geplante zweite Geschoss (Geldmangel, Verlust der Baupläne). In den 1980er Jahren, nachdem man die alten Baupläne gefunden hat, wurde es aufgestockt. 2011 – das Gebäude war von der Liste der Kulturgüter gestrichen – sollte es in ein Shoppingcenter umgewandelt werden, was letztlich nicht verhindert werden konnte.
carlo rossi, Sankt Petersburg
Neue Fassade des Stary Gostiny Dvor
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carlo rossi, Sankt Petersburg
Neue Fassade des Stary Gostiny Dvor
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Gostiny Dvor ist ein Handelshof, der aus Reihen von Läden gebildet wird. 1722-35 baute Domenico Trezzini den erst Portovy (Hafen) und später Stary (alter) Gostiny Dvor genannten Gebäudekomplex. 1733 wurde der Handelshafen zur Wassiljewski-Insel verlegt. Dieser Gostiny Dvor wurde zum Modell für die übrigen Handelshöfe in Sankt Petersburg und anderen Städten. Nach dem Feuer von 1763 wurde er als Lager genutzt. 1912 wurde er bis auf einen kleinen Gebäudeteil abgerissen, der zur Lagerung von Büchern diente.
carlo rossi, Sankt Petersburg
Einkaufs-Arkaden in Twer (abgerissen 1965)
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carlo rossi, Sankt Petersburg
Einkaufs-Arkaden in Twer (abgerissen 1965)
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Auf Initiative von Katharina ll. entstanden in ganz Russland Innenstadt-Ensembles, die eine Beziehung von Bestehendem und Neuem suchten. Die Gebäude waren klassisch und den Möglichkeiten von Provinzstädten angemessen. Carlo Rossi war de facto Leiter des Ausschusses für die Verbesserung von Twer. Seine wichtigste Aufgabe bis April 1810 war die Planung und Entwicklung des Stadtzentrums. Leider hatten die Stadtplaner in den 1960er Jahren nichts Besseres zu tun, als Alles dem Erdboden gleich zu machen.
luigi rusca, Sankt Petersburg
Rusca-Portikus
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luigi rusca, Sankt Petersburg
Rusca-Portikus
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Der heutige Rusca-Portikus ist nichts als eine originalgetreue Replik von 1972. Das Original wurde 1963 im Zusammenhang mit dem Bau der U-Bahn abgerissen. Die einst vor dem Portikus liegende Kapelle wurde bereits 1929 dem Erdboden gleich gemacht.
Der Portikus diente ursprünglich als Eingang einer langen Einkaufspassage in der Nähe des Gostiny Dvor am Newski-Prospekt, welche nicht mehr existiert. Seiner ehemaligen Funktion beraubt, dient der Portikus heute als Vorverkaufsstelle für Theatertickets.
domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Stary (alter) Gostiny Dvor
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domenico andrea trezzini, Sankt Petersburg
Stary (alter) Gostiny Dvor
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Gostiny Dvor ist ein Handelshof, der aus Reihen von Läden gebildet wird. 1722-35 baute Domenico Trezzini den erst Portovy (Hafen) und später Stary (alter) Gostiny Dvor genannten Gebäudekomplex. 1733 wurde der Handelshafen zur Wassiljewski-Insel verlegt. Dieser Gostiny Dvor wurde zum Modell für die übrigen Handelshöfe in Sankt Petersburg und anderen Städten. Nach dem Feuer von 1763 wurde er als Lager genutzt. 1912 wurde er bis auf einen kleinen Gebäudeteil abgerissen, der zur Lagerung von Büchern diente.