burkard meyer
burkard meyer, Baden
Belétage: dus chasas autas cun abitaziuns
15
burkard meyer, Baden
Belétage: dus chasas autas cun abitaziuns
15
Die dunkle Farbgebung der Fassaden lässt die Gebäude edel und zurückhaltend erscheinen. Je nach Lichtstimmung und Blickwinkel changiert die Erscheinung jedoch bis hin zu hellen Glanztönen - hervorgerufen durch die Glaselemente, welche farbige Trapezbleche durchschimmern lassen. An den Ecken jeweils Vierjahreszeitenzimmer, das zentrale Element jeder Wohnung. Es definiert ihre Ausrichtung und öffnet den Blick grosszügig über die Diagonale, sei es in die naturnahe oder städtisch-industriell geprägte Umgebung.
burkard meyer, Baden
Showroom Talsee (interiurs da bogn)
12
burkard meyer, Baden
Showroom Talsee (interiurs da bogn)
12
Die durch frei angeordnete Stützen besetzte Portikusschicht schafft die nötige atmosphärische Distanz zwischen innen und aussen und sichert den verglasten Fassaden zugleich einen hohen Grad an Eigenverschattung.
Damit wird die angestrebte maximale Transparenz für die Ausstellungsflächen erreicht und es kann auf aussenliegende Sonnenstoren verzichtet werden. Der auf zwei Seiten vorgelagerte Reflecting Pool steigert die Nobilität des Gebäudes zusätzlich.
burkard meyer, Baden
Abitadi Bernstrasse
11
burkard meyer, Baden
Abitadi Bernstrasse
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In den Gebäuden entlang der Strasse sind die Schlafräume zur lärmfreien Südseite hin ausgerichtet, einzig die Wohnzimmer durchstossen den Körper in Querrichtung und schaffen damit Transparenz und spannende Ausblicke. Durchlaufende, zum ruhigen Hof hin orientierte Veranden halten das Ensemble zusammen und bieten mit privaten Aussenräumen zusätzliche Wohnqualität.
burkard meyer, Baden
Abitadi Allmend
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burkard meyer, Baden
Abitadi Allmend
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Am Südrand der Jurakette findet man einerseits eine Vielzahl von süd- oder westexponierten Hanglagen, andererseits ermöglicht die Stapelung von Wohneinheiten eine gute Verknüpfung von baulicher Dichte und individuellem Rückzug. Die ausgeprägte Horizontalität wird durch die starke Vertikalität der überhohen Kamine gebrochen. Der homogenisierende helle Farbanstrich des komplett in Beton gegossenen Baus unterstützt das skulpturale und mediterran anmutende Erscheinungsbild.
burkard meyer, Baden
Abitadi Ziegelei-Areal
09
burkard meyer, Baden
Abitadi Ziegelei-Areal
09
Die Situation unmittelbar am Bahnhof ist attraktiv für die verschiedensten Nutzungen und soll in den nächsten Jahren in Etappen aus der industriellen Vergangenheit in einen gemischt genutzten Ortsteil mit neuem Leben verwandelt werden.
Anknüpfend an die noch immer lebendige Ziegel- und Backsteintradition soll hier ein neues, lebendiges Quartier mit besonderem Charakter entstehen, wo in dörflicher und gleichzeitig zukunftweisender Atmosphäre gewohnt, gearbeitet und eingekauft wird.
burkard meyer, Baden
Scola Primara St. Martinsgrund
09
burkard meyer, Baden
Scola Primara St. Martinsgrund
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Als Antwort, einerseits auf die Nutzung als Primarschulanlage in ländlicher Umgebung, andererseits auf die Anforderungen der Nachhaltigkeit eines öffentlichen Bauwerks in der heutigen Zeit, wurde eine Holzbaukonstruktion errichtet. Durch die Metallpigmentierung des Holzanstrichs erhält die Aussenhaut einen edlen Glanz, die den gemeinhin mit Holz assoziierten Eindruck verfremdet und die Langlebigkeit der Holzverschalung sichert.
burkard meyer, Baden
Scola professiunala BBB Bruggerstrasse
06
burkard meyer, Baden
Scola professiunala BBB Bruggerstrasse
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fotografia © roger frei, erieta attali
Eine geheimnisvolle Entrücktheit kennzeichnet das lange, vollflächig verglaste Gebäude mit seinen charakteristischen Fensterprofilen aus Baubronze. Der in seiner wahren Grösse kaum fassbare Solitär ist massiv und transparent zugleich. Im Innern tritt die Nutzung nicht sofort in Erscheinung: Die Klassenzimmer stossen nicht an die Fassade, sondern konzentrieren sich im Kern. Die Erschliessung verläuft wie bei einem Säulenumgang über die volle Gebäudelänge entlang den Fensterfronten.
burkard meyer, Baden
Scola professiunala BBB Martinsberg
06
burkard meyer, Baden
Scola professiunala BBB Martinsberg
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fotografia © roger frei, erieta attali, historisches archiv abb
Die weitgehende Erhaltung der für die Entstehungszeit charakteristisch heiteren, atmosphärischen Qualitäten und deren detailreiche Ausformulierung stand im Vordergrund. Die Eingriffe erfolgen sparsam, tragen zur Klärung zwischenzeitlicher Verbauungen bei. Die zwischen Sportanlage und Meilibau angelegte Treppe durchschneidet den Sockel und verbindet die weite Terrasse mit der Ebene des Talbodens, mit seiner traditionell von Industrien, Infrastrukturbauten und zentralen Einrichtungen besetzten Bebauung.
burkard meyer, Baden
Center da medis «Rain» ad Aarau
06
burkard meyer, Baden
Center da medis «Rain» ad Aarau
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burkard meyer, Baden
Chasa d'abitar e d'affar Falken
06
burkard meyer, Baden
Chasa d'abitar e d'affar Falken
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fotografia © roger frei, erieta attali
Eine auf Glas und Beton reduzierte Membrane umspannt das Volumen flächenbündig. Leicht gewellte, geschosshohe Textilien in der raumhaltigen Zwischenschicht dienen als Sonnenschutz und verleihen dem Körper zusätzliche Tiefe. Durch die konstante Verschleierung und Enthüllung entsteht ein geheimnisvolles Spiel und ein sich ständig änderndes Äusseres. Die Polychromie der Vorhänge schafft letztlich eine Referenz zu den Steinen und den Farben der Stadt.
burkard meyer, Baden
Edifizi da santeri S. Michael
05
burkard meyer, Baden
Edifizi da santeri S. Michael
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fotografia © roger frei, erieta attali
Die dem Projekt zugrunde liegende Offenheit und Durchlässigkeit wird durch grossflächige Verglasungen der Publikumsräume erzielt. Dabei orientiert sich die Abdankungshalle sowohl auf die Weite der Landschaft wie auf den angrenzenden Eingangshof. Das vorgelagerte Wasserbecken lenkt das Tageslicht in die Tiefe des Abdankungsraumes und evoziert eine Stimmung, die dem würdevollen und kontemplativen Charakter des Raumes gerecht wird.
burkard meyer, Baden
Chasa d'abitar e d'affar AZ Medien
05
burkard meyer, Baden
Chasa d'abitar e d'affar AZ Medien
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fotografia © roger frei, erieta attali
Bestehend aus einer Doppelkonstruktion, ruht eine äussere Schicht aus gefalteten Glaselementen wie eine Art Schleier vor einer zurückversetzten Ebene. Diese rötlich lackierte Holzfassade ist mit längsrechteckigen einzelnen Fenstern ausgestattet. Der Holzkörper erscheint hinter dem schützenden Schleier je nach Lichteinfall, Tageszeit und Wetterverhältnissen einmal klar und deutlich, einmal verschwommen oder ganz verborgen.
burkard meyer, Baden
Center d'administraziun e da servetschs
05
burkard meyer, Baden
Center d'administraziun e da servetschs
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fotografia © reinhard zimmermann, roger frei, erieta attali
Die lastende Schwere der Steine mit ihrer stumpfen, rötlichen Farbigkeit und die Leichtigkeit der grossen, grünlich reflektierenden Glasflächen werden durch horizontale Betonbänder gefasst und gegliedert. In ihrer bildlichen Erscheinung und konstruktiven Ausformulierung sind diese Bänder sowohl Fenstersturz wie auch Tragelement für die vorfabrizierten, hinterlüfteten Klinkertafeln, die Brüstungen und Glasfüllungen.
burkard meyer, Baden
Chasa d'abitar Martinsbergstrasse 8
03
burkard meyer, Baden
Chasa d'abitar Martinsbergstrasse 8
03
fotografia © reinhard zimmermann, erieta attali, hannes henz
Grün eingefärbte Betonelemente zeigen die aussen liegende primäre Tragstruktur, die zusammen mit dem massiven Kern das Gerüst des Hauses bildet. Bis an die Fassade greifende Deckenplatten ermöglichen eine freie Positionierung der Elemente und dadurch eine individuelle Gestaltung der Wohnungen.
burkard meyer, Baden
Center da divertiment Trafo
03
burkard meyer, Baden
Center da divertiment Trafo
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Die Haupthalle der Industrieanlage wird in ihrer ganzen räumlichen Ausdehnung genutzt. Flankierend angeordnete Detailläden gruppieren sich um einen beinahe monumentalen, glasüberdachten Hof. In diesem soll ein Frischmarkt eingerichtet werden. Die bestehende Stahlkonstruktion ist grün gestrichen und kontrastiert mit dem neuen, brandgefleckten Klinkermauerwerk, das stimmungsmässig bewusst beim traditionellen Industriebau anknüpft.
burkard meyer, Baden
Center d'administraziun e da servetschs
00
burkard meyer, Baden
Center d'administraziun e da servetschs
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fotografia © reinhard zimmermann, roger frei, erieta attali
Das Projekt stützt sich auf eine städtebauliche Vorstellung, die in der Tradition der europäischen Stadt wurzelt. Es geht nicht um eine grössere Ausnützung oder eine höhere Dichte, sondern um einen sorgfältigen Umgang mit dem öffentlichen Raum der Stadt. Der Gebäudekomplex und insbesondere das Hochhaus als signifikantestes Zeichen werden damit Teil einer stadträumlichen Vorstellung, die zum einen in den neuen Binnenräumen erlebbar wird und zum anderen ihren Ausdruck in einer Art übergeordneten Stadtkrone
burkard meyer, Baden
Chasas d'abitar Martinsbergstrasse
99
burkard meyer, Baden
Chasas d'abitar Martinsbergstrasse
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fotografia © reinhard zimmermann, erieta attali, hannes henz
Einzelne Öffnungen projizieren die Raumstruktur nach aussen, während andere frei nach den Bedürfnissen der Käufer gesetzt wurden. Beide Öffnungsarten erstrecken sich über die volle Raumhöhe. Dem Wohnzimmer ist jeweils eine ins Volumen eingezogene Veranda vorgelagert, die zwar nicht beheizbar ist, aber klimatisch ihren Abschluss an der Fassade findet. Es entsteht eine Pufferzone, die sich im Sommer annähernd vollständig öffnen lässt.